
Feststoffdünger oder Flüssigdünger – welche Wahl ist besser für deinen Rasen?
Ein gesunder, sattgrüner Rasen braucht die richtige Nährstoffversorgung. Viele Gartenbesitzer stehen deshalb vor der Frage: Feststoffdünger oder Flüssigdünger?
Beide Varianten haben ihre Berechtigung – doch moderne Gartenpflege setzt immer stärker auf Flüssigdüngung, da sie präziser, schneller und effizienter ist.
Feststoffdünger: Solide Basis, aber mit Nachteilen
Feststoffdünger wird meist in Form von Granulat oder Pellets ausgebracht – entweder mit dem Streuwagen oder von Hand. Laut dem Standardwerk Handbuch Rasen (Kapitel 5.1.9.1) eignet er sich besonders für Böden mit mittlerer bis hoher Speicherfähigkeit, da Nährstoffe hier über längere Zeit abgegeben werden. Das sorgt für eine Grundversorgung, bringt aber auch klare Nachteile:
- Wirkung setzt oft erst nach Regen oder Bewässerung ein
- Gefahr der Auswaschung bei starken Niederschlägen
- Weniger flexibel bei akutem Nährstoffbedarf
- Ungleichmäßige Verteilung möglich, wenn der Streuwagen nicht exakt eingestellt ist
Feststoffdünger ist damit eine gute Basis, aber nur bedingt geeignet, wenn schnelle Reaktionen auf Wetter, Wachstum oder Bodenbedingungen erforderlich sind.
Flüssigdünger: Schnell, präzise und wassersparend
Flüssigdünger wird direkt mit dem Gieß- oder Beregnungswasser ausgebracht. Die Nährstoffe liegen bereits in gelöster Form vor und stehen den Pflanzen sofort zur Verfügung. Das Handbuch Rasen (Kapitel 5.1.9.2) betont: Besonders auf sandigen Böden mit geringer Speicherkapazität ist Flüssigdünger klar im Vorteil.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Schnelle Wirkung: Nährstoffe gelangen sofort an Wurzeln und Blätter
- Präzise Dosierung: zonengenau, bedarfsgerecht und jederzeit anpassbar
- Wassereffizienz: kein unnötiger Verbrauch, da Düngung und Bewässerung kombiniert werden
- Automatisierbar: moderne Systeme wie das Dose & Grow Komplettsystem mischen den Flüssigdünger automatisch ins Gießwasser
Fertigation: Düngung und Bewässerung in einem Schritt
Die Kombination aus Bewässerung und Flüssigdüngung wird Fertigation genannt. Dabei werden Wasser und Nährstoffe gleichzeitig in die aktive Wurzelzone eingetragen. Studien zeigen, dass so nicht nur Wasser gespart, sondern auch das Wurzelwachstum intensiv gefördert wird. Pflanzen reagieren mit dichterem Blattgrün, höherer Trockenheitsresistenz und besserer Stressverträglichkeit.
Mit dem Dose & Grow System wird die Fertigation zum Standard: Der Dünger wird automatisch dosiert, in die Beregnungsanlage eingespeist und gleichmäßig verteilt – ganz ohne Streuwagen oder manuelle Arbeit. Das spart Zeit, reduziert den Düngerbedarf und sorgt für sichtbar gesündere Pflanzen.
Fazit: Flüssigdüngung ist die Zukunft der Rasenpflege
Feststoffdünger bleibt eine solide Basisversorgung, doch wer höchste Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit möchte, kommt an Flüssigdüngung nicht vorbei. Sie bringt die Nährstoffe dorthin, wo sie wirken – direkt an die Wurzel. Besonders in Zeiten von Wassermangel und Klimawandel ist diese Technik ein klarer Fortschritt.
Mit einem System wie Dose & Grow investierst du nicht nur in sattes Grün, sondern auch in einen nachhaltigen und komfortablen Garten. So wird Flüssigdüngung zur besten Wahl für alle, die mehr von ihrem Rasen erwarten.
Quelle: Handbuch Rasen – Nährstoffversorgung von Rasenflächen, Kapitel 5.1.9